Europa – Das Plenum des Europäischen Parlaments in Straßburg hat eine Resolution zur Einschränkung der Anforderungen der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) abgelehnt.
Dies ebnet nicht nur den Weg für die formelle Annahme der ESRS bis Ende des Jahres, sondern auch für echte Auswirkungen, ESG Strategie, Governance und Risikomanagement.
Der Hintergrund:
Insgesamt 44 Mitglieder des Europäischen Parlaments haben eine Resolution vorgeschlagen, um sich gegen die ESRS auszusprechen. Sie äußerten sich besorgt über die "beträchtlichen administrativen und finanziellen Herausforderungen", die sie für Unternehmen, insbesondere für kleinere Unternehmen, darstellen könnten. Diese Abgeordneten bemängelten, dass es den ESRS an effektiven KPIs fehle und forderten erhebliche Kürzungen und Änderungen an den festgelegten Standards.
Der Antrag wurde mit 359 Gegenstimmen und 261 Ja-Stimmen abgelehnt. Die ESRS werden nun vor Ende des Jahres formell angenommen und kurz danach im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. Große Unternehmen werden ab Januar 2024 damit beginnen, ihre Geschäftstätigkeit anhand der ESRS-Kriterien zu bewerten und ihre Informationen bis 2025 entsprechend offenzulegen.