Envoria

Workation bei Envoria: Ein Erfahrungsbericht

30. Jul. 2024

Vormittags arbeiten und abends am Strand bei Sonne und Cocktails entspannen? Das ist etwas, was wir unserem Team bei Envoria nicht vorenthalten wollen!

Was für andere ein innovativer Ansatz ist, ist für uns bereits zum Standard geworden: Bei Envoria haben wir die Vorteile von „Workations“ - der Kombination von Arbeit (work) und Urlaub (vacation) - erkannt und ermutigen unser Team, neue Umgebungen zu erkunden, ohne berufliche Abstriche zu machen.

In den letzten Jahren haben viele unserer Mitarbeiter:innen die Gelegenheit genutzt, ein Praktikum zu machen. Wir haben nun zwei von ihnen, Severin und Paul, für ein Interview getroffen. Lasst uns herausfinden, was sie über ihre Workations bei Envoria zu erzählen haben!


Interview Workation



Hallo Paul, hallo Sevi! Lasst uns mit einer kurzen Vorstellungsrunde beginnen. Wer seid ihr und was macht ihr bei Envoria?

Paul
: Hi, ich bin Paul, 28 Jahre alt und arbeite als ESG-Associate im Customer Success und Consulting Team.

Sevi: Hi, ich bin Sevi und arbeite seit Mitte Juli 2023 bei Envoria auch als ESG Associate im Customer Success Team, welches sich um die erfolgreiche Implementierung unserer Software bei unseren Kunden kümmert.


Wie einfach macht es euch Envoria, eine Workation innerhalb Europas zu realisieren?

Paul
: Ich würde die Möglichkeit einer Workation fast schon als selbstverständlich bei Envoria bezeichnen. Ich konnte mit meiner Planung nach einer kurzen Absprache und einem Blick auf anstehende Termine und mein Budget an möglichen Workationtagen direkt beginnen. Mein Aufwand bestand eigentlich nur darin, zu sagen, von wo und wann ich aus dem Ausland arbeiten möchte. Die Beantragung der A1-Bescheinigung wurde von Envoria übernommen.

Sevi: Da kann ich Paul nur zustimmen, es war sehr einfach. Ich habe die Workation im Vorfeld mit meinem Chef abgesprochen, anschließend die Daten der Unterkünfte für die Krankenversicherung an unseren People & Culture Manager Chris gesendet. Und das war an sich der komplette interne „Verwaltungsaufwand“.


Wohin ging es für euch bei eurer letzten Workation und wie lange wart ihr unterwegs?

Paul
: Ich habe zunächst eine Woche in Utrecht und im Anschluss eine Woche in Brüssel verbracht.

Sevi: Ich war 4 Wochen in Andalusien, Spanien, und habe jeweils etwa eine Woche in Malaga, Tarifa, Conil de la Frontera und Cádiz verbracht.


Welche Art von Workation habt ihr gemacht?

Paul
: Ich habe meine Workation mit ein paar Tagen Urlaub kombiniert und Freunde besucht, die ich lange nicht gesehen habe. Für mich war es ziemlich nice, nach der Arbeit am Morgen nachmittags neue Orte erkunden zu können und ein bisschen Urlaubsfeeling zu genießen.

Sevi: Ich war mit einem Freund unterwegs und wir haben uns vor Ort dann jeweils Wohnungen für den Zeitraum gemietet. Somit waren wir nicht in Co-Working Spaces oder haben auch keine Co-Living Spaces ausprobiert.


Wie war die Zusammenarbeit mit euren Kolleg:innen während eurer Workation?

Paul: Da der Großteil unserer Arbeit remote stattfindet und ich keine Zeitverschiebung hatte, hat die Zusammenarbeit mit meinen Kolleg:innen super funktioniert. Es hat sich eigentlich angefühlt wie ein ganz normaler Tag auf Arbeit.

Sevi: Dem schließe ich mich an! Die Zusammenarbeit mit meinen Kolleg:innen war genauso, als wenn ich von Deutschland aus gearbeitet hätte. Wir sind alle daran gewöhnt, digital und remote zusammenzuarbeiten, und so war es kein Problem, dass ich zwischenzeitlich fast 2.000 Kilometer von München entfernt gearbeitet habe.


Gab es auch Herausforderungen oder Schwierigkeiten?

Paul
: Die größte Herausforderung für mich war das Arbeiten an Reisetagen, da man sich auf seine Reiseverbindungen leider nicht immer ganz verlassen kann und im Zug oder Bus natürlich nur bestimmte Aufgabentypen gemacht werden können. Ich habe meine Reisezeiten deshalb zum Großteil auf die Wochenenden gelegt oder mir bestimmte Aufgaben gezielt für Reisetage eingeplant. Und ein Dauerthema in Sachen Workation: Das Internet...

Sevi: In Bezug auf die Arbeit gab es bei mir keine. Nur mit dem Surfen sollte ich wahrscheinlich aufhören, denn ich habe mich am vorletzten Wochenende verletzt und bin mit einer Schulterverletzung nach Hause gefahren, anstatt weiter in den Urlaub zu fahren.


Oh nein, wie schade, Sevi! Hoffentlich hast du dich schnell erholt. Und Paul, du hast Internetprobleme erwähnt: Wie habt ihr sichergestellt, dass ihr immer gutes Netz habt?

Paul
: Da ich bei meinen Freunden untergekommen bin und zum Großteil aus deren Wohnung gearbeitet habe, war das für mich eigentlich keine große Herausforderung. Ich habe aber auch einen guten Handyvertrag mit sehr viel schnellem Datenvolumen, so konnte ich auch gut von anderen Locations arbeiten, wenn ich nicht mehr in der Wohnung meiner Freunde bleiben wollte und Lust hatte in ein Cafe oder eine Suppenbar oder so zu gehen.

Sevi: Bei der Auswahl der Wohnungen habe ich die Bewertungen näher angeschaut, ob frühere Mieter:innen Probleme mit dem Internet angegeben haben. Zudem gaben die Vermieter:innen des Öfteren auch die Geschwindigkeit des dortigen Internets an. Unter Berücksichtigung dieser beiden Aspekte hatte ich (glücklicherweise) keine Probleme mit dem Internet während der 4 Wochen.


Nun zu den schönen Dingen: Was war das größte Highlight während eurer Workation?

Paul
: Das größte Highlight war für mich definitiv die Möglichkeit, jeden Abend etwas zu unternehmen. Das war wirklich besonders, da ich das sonst so nur aus dem Urlaub kenne.

Sevi: Puh, schwer zu sagen! Hier meine Top 2: Erstens, die Wohnung in Tarifa, welche direkt am Strand lag und man nach Feierabend nur 10 Meter gehen musste, um am Strand zu liegen. Bedingt durch die Flexibilität in Bezug auf unsere Arbeitszeit bei FISA konnte man somit auch in der Mittagspause kurz ins Meer springen. Und mein zweites Highlight passierte als mein Kumpel und ich gerade in Málaga angekommen sind. Auf dem Weg vom Bahnhof zu unserer Wohnung sind wir zufällig einer Freundin begenet, die mit uns 2019 ein Auslandssemester in Maribor gemacht hat. Zufälligerweise war sie auch mit einer Freundin für eine Woche auf Workation in Málaga!


Hand aufs Herz: Wie oft habt ihr während deiner Workation das Bedürfnis verspürt, eure Kolleg:innen mit tollen Fotos neidisch zu machen?

Paul
: Das ist eine gute Frage! Ich habe natürlich fast in jedem Gespräch über die Locations, Konzerte, Restaurants und Ausflüge geredet, Fotos habe ich leider nur wenige gemacht und geteilt…

Sevi: Nicht so oft, bei der Wohnung in Tarifa konnte ich es mir jedoch nicht verkneifen und habe meine Kolleg:innen an der Aussicht teilhaben lassen, ob sie wollten oder nicht 😁


Welches war das witzigste Missgeschick, das euch während eurer Workation passiert ist und ihr euren Kolleg:innen bisher verheimlicht habt?

Paul
: Ja gut, dann sind wir doch wieder beim Thema Internet…Mein Freund in Brüssel hatte vergessen zu erwähnen, dass er kein Wi-Fi hat, sondern selbst nur einen Hotspot nutzt. Das habe ich meinen Kolleg:innen zwar verraten, was sie jedoch nicht wussten: um Daten zu sparen habe ich für mich einfach generell die Videos von allen Teilnehmern in Google Meets ausgeschaltet.

Sevi: Gab es ehrlicherweise eigentlich gar nicht, zudem, wenn ich es bisher verheimlicht hätte, dann hätte ich es aus einem guten Grund verheimlicht und würde es nun auch nicht lüften 😉


Was nehmt ihr sowohl für euch selbst als auch für eure Arbeit aus der Workation mit?

Paul
: Eine Workation macht Spaß, bringt wenige Herausforderungen für die Zusammenarbeit im Team mit sich und macht Lust auf mehr. Für mich ist die nächste Workation schon in der Planung, dieses Mal hoffentlich ein Stück länger… 😁

Sevi: Es macht keinen Unterschied, einmal für mich sowie auch für meine Tätigkeit, von wo aus ich arbeite, solange man eine stabile Internetverbindung hat. Und für mich selbst nehm ich mit, dass ich nicht surfen sollte 😁


Und zu guter Letzt: Welche Tipps habt ihr für Mitarbeiter:innen, die ihre erste Workation planen?

Paul
: Mein einziger Tipp wäre, dass man nicht zu lange zögern sollte. Wenn man gut im Team angekommen und in seine Aufgaben eingearbeitet ist, sollte man auf wenige neue Herausforderungen stoßen, wenn die Workation gut organisiert wurde. Ich würde es auf jeden Fall immer wieder mit ein paar Tagen Urlaub verbinden, da es sonst auch schnell anstrengend werden kann und man den Auslandsaufenthalt natürlich genießen möchte.

Sevi: Absolut. Und hier noch ein paar weitere Tipps:

  • Geht nicht surfen! 😉
  • Der Mai ist ein guter Monat, die Preise sind noch auf Vorsaisonniveau, das Wetter ist in Südeuropa im Schnitt doch schon besser als in Deutschland, aber die Temperaturen sind trotzdem auf einem (noch) erträglichen Niveau. Auch gibt es im Mai meist relativ viele Brückentage, die man dann im Ausland sinnvoll nutzen kann. So konnte ich mit wenigen Urlaubstagen trotzdem sehr oft ein verlängertes Wochenende haben.
  • Setzt euch einen Freizeitblocker am Nachmittag zu einer bestimmten Uhrzeit in den Kalender, damit eure Kolleg:innen sehen, wann ihr nicht mehr für Termine zur Verfügung steht. Hat bei mir sehr gut funktioniert!
  • Nehmt euch während der Workation verlängerte Wochenenden und genießt das andere Freizeitangebot als zu Hause.


Vielen Dank an euch beide für eure Zeit und das tolle Gespräch!


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