Erkennen und bewerten Sie Klimarisiken mit Envoria

Das Klimarisikoanalyse-Modul der Envoria Software ist skalierbar und eignet sich für Unternehmen jeder Größe – vom mittelständischen Betrieb bis zum international agierenden Konzern. Das Tool wurde speziell entwickelt, um verschiedene Unternehmensstrukturen, Branchen- und regulatorische Anforderungen abzubilden. So lassen sich für umfangreiche Projekte mehr als 10.000 Klimarisikoanalysen parallel durchführen.

Ob produzierendes Gewerbe, Finanzdienstleister oder globale Lieferketten: Mit Envoria lassen sich physische und transitorische Klimarisiken abbilden und unternehmensspezifisch analysieren. Zudem erlaubt die flexible Architektur des Klimarisikoanalyse-Tools eine präzise Datenerfassung und Datenanalyse sowohl auf Unternehmensebene als auch konsolidiert auf Gruppenebene – ideal, um komplexe Unternehmens- und Projektstrukturen abzubilden.

Das Klimarisikoanalyse-Modul der Envoria Software unterstützt Unternehmen dabei, klimabezogene Risiken strukturiert zu erfassen und zu bewerten. Berücksichtigt werden sowohl physische Risiken (z. B. Hitzewellen, Überschwemmungen) als auch transitorische Risiken (z. B. CO₂-Bepreisung, regulatorische Veränderungen).

Die Risikobewertung stützt sich auf wissenschaftlich fundierte Klimaszenarien, in der Regel basierend auf IPCC-Modellen. Dabei kommen Emissionspfade (z. B. SSP1-2.6 bis SSP5-8.5) sowie die daraus resultierenden Temperaturpfade (+1,5 °C, +2 °C, +4 °C) zum Einsatz, um Auswirkungen zeitlich und inhaltlich differenziert zu bewerten. Durch die standortbezogene Integration von Geoinformationssystemen (GIS), Klimadatenbanken und tausenden regionalen Quellen (z. B. von lokalen Umweltbehörden) lassen sich lokale Risikoprofile und Auswirkungen differenziert für einzelne Assets, Produktions- oder Projektstandorte analysieren. Denn bereits innerhalb einer Stadt oder Region können Risiken stark variieren – etwa durch Mikroklima, Topografie oder Versiegelungsgrad.

Zusätzlich erlaubt Envorias Klimarisikoanalyse-Tool die Betrachtung verschiedener Zeithorizonte – kurzfristig, mittelfristig und langfristig, bis maximal zum Jahr 2100. Das Besondere: Unternehmen können mit Envoria das Endjahr ihrer Klimarisikoanalyseszenarien selbst bestimmen.

Die Klimarisikoanalyse-Software ermöglicht Unternehmen, auf Basis der identifizierten Risiken gezielt Anpassungsmaßnahmen und Resilienzstrategien zu entwickeln. Ein integriertes KI-basiertes Feature wertet dazu umfangreiche wissenschaftliche Daten aus, interpretiert die Ergebnisse und leitet daraus konkrete Risiken für einzelne Aktivitäten ab – z. B. für den Bau von Gebäuden oder für bestimmte Investitionen.

Darauf aufbauend schlägt das Klimarisikoanalyse-Tool automatisiert erste, individuell anpassbare mitigierende Maßnahmen und Handlungsempfehlungen vor. Unternehmen können diese Vorschläge nutzen, um Schwachstellen in Betriebsabläufen, Lieferketten und Investitionsstrategien zu adressieren und unterschiedliche Szenarien durchzuspielen, um fundierte Entscheidungen für ihre Zukunftsfähigkeit zu treffen.

Das Klimarisikoanalyse-Modul der Envoria Software unterstützt Unternehmen nicht nur dabei, klimabezogene Risiken strukturiert zu erfassen und zu bewerten, sondern auch gemäß regulatorischer Vorgaben wie den ESRS (European Sustainability Reporting Standards), der EU Taxonomie und den Empfehlungen der TCFD (Task Force on Climate-related Financial Disclosures) zu berichten. So lassen sich die Analyseergebnisse in das EU Taxonomie und ESG Reporting Modul der Envoria Software überführen – beispielsweise für die CSRD- und ESRS E1-konforme Berichterstattung.

Die Software wird dabei kontinuierlich an neue regulatorische Vorgaben angepasst, sodass Nutzer auch bei zukünftigen Updates wie der CSRD-Berichtspflicht sicher und regelkonform berichten können.

Mit Envoria können Unternehmen ihre Klimarisikoanalysen individuell auf ihre Bedürfnisse zuschneiden – unter anderem, indem sie den Zeitraum (bis 2100) und die Größe der Analysefläche (von 100 × 100 m bis 100 × 100 km) festlegen. Zudem erlaubt das Tool, die Risikofaktoren der Szenarienergebnisse selbst zu bearbeiten – von geringem bis hohem Risiko. So lassen sich spezifische Anforderungen in unterschiedlichen Branchen oder geografischen Regionen gezielt berücksichtigen.

Die Klimarisikoanalyse-Software verfügt über umfangreiche Visualisierungsfunktionen. Mithilfe verschiedener Karten, Heatmaps, Ergebnistabellen und Diagramme können Unternehmen komplexe Klimarisiken und deren Auswirkungen übersichtlich darstellen, sowohl auf operativer Ebene als auch im Rahmen des strategischen Managements. Diese Visualisierungen unterstützen nicht nur die interne Entscheidungsfindung, sondern auch das Reporting an externe Stakeholder, wie Investoren oder Regulierungsbehörden, indem sie klare und verständliche Einblicke in die Risikosituation des Unternehmens ermöglichen.

Über API-Schnittstellen ermöglicht die Software eine nahtlose Integration in bestehende IT-Systemlandschaften von Unternehmen. So entsteht eine benutzerdefinierte Lösung, die sowohl die Anforderungen an das Risikomanagement als auch an das ESG-Reporting effizient unterstützt.