ESG Reporting

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Nachhaltigkeit und der politische Aspekt des Klimawandels

24. Sep. 2020

Migrationswellen sind nicht nur die Folge bestimmter politischer Entscheidungen, die oft mehr mit wirtschaftlichen Interessen als mit den Interessen der beteiligten Personen zu tun haben, sondern sie sind auch eng mit den Nebenwirkungen des Klimawandels verbunden. Das Thema Migration ruft häufig dramatische Szenen politischer Unruhen nach einer Wirtschaftskrise oder Depression hervor – wie es im jüngsten wirtschaftlich zusammengebrochenen Venezuela der Fall war – oder sogar Krieg. Die Flucht vor Gewalt wird daher als grundlegende Motivation für die weltweite Massenvertreibung des Menschen angesehen.

Das Problem hängt jedoch auch mit sich ändernden klimatischen Bedingungen zusammen. Vorhersehbarerweise werden klimatische Bedingungen wie extreme Dürre, Wasserknappheit und die nachfolgenden Hungerwellen den demografischen Wandel verschärfen. Die gegenwärtigen nationalen und internationalen Debatten scheinen von Kompromissen geprägt zu sein, die im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsmaßnahmen nicht die beste Lösung bieten. Wirkliche Veränderung kommt von unten: Um die Politik zu beeinflussen, sollten Menschen zusammenkommen. Das Verhalten von Einzelpersonen sowie das Verhalten von Unternehmen haben die Macht, zukünftige Gesetze und Vorschriften zu gestalten und Katastrophen auf wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Ebene zu vermeiden.


Investoren und Konsumenten bevorzugen nachhaltige Unternehmen

  • GRI Standards werden derzeit als de facto Standard implementiert und gesetzliche Richtlinien werden in Kürze festgelegt und erweitert
  • 35 Länder haben bereits GRI Standards in ihr Nachhaltigkeitsprinzip aufgenommen und umgesetzt
  • 47% der weltweit größten Unternehmen setzen GRI Standards durch


Was sind die größten Herausforderungen für Unternehmen?


Obwohl Unternehmen die Vorteile von Nachhaltigkeitsmaßnahmen anerkennen, wissen sie nicht genau, was sie melden sollen oder wie sie es richtig machen sollen. Die Datenerfassung aus verschiedenen Quellen ist ziemlich teuer und zeitaufwändig, und aktuelle Nachhaltigkeits-KPIs basieren häufig auf manuellen Prozessen, die nicht hundertprozentig zuverlässig sind. Darüber hinaus ist die interne und externe Prüfung der gemeldeten Daten ebenfalls sehr teuer und erfordert große Anstrengungen.

Zweifel bleiben bestehen. Sollten Unternehmen in der Lage sein, sich auf Nachhaltigkeitsmanagement zu verlassen, um ihre Gewinne zu steigern? Und wie können sie in einer ungewissen Zeit für Investitionen auf GRI-Standards umstellen? Die Antwort entspricht der aktuellen internationalen Praxis. Um auf die ursprüngliche Metapher zurückzukommen: Es geht nicht darum, den Wind umzulenken, sondern die Segel entsprechend anzupassen.

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